Basiswissen - Drehzahlwächter

Ob zum Schutz von Personen, Maschinen oder produzierten Gütern, zur Sicherung des Betriebs einer Anlage im Wirkungsgradoptimum oder zum drehzahlabhängigen Schalten von Systemfunktionen in einem Prozess, der Drehzahlwächter hat zahlreiche Anwendungen in vielen Technikbereichen.

Der Drehzahlwächter rotas bietet vielfältigste Einsatzmöglichkeiten: Er überwacht Verbrennungsmotoren in Kraftwerks- und Schifffahrtsanwendungen ebenso wie Gas-, Wasser- und Windturbinen und ist gleichfalls in der Prozesskontrolle bei der Papier-, Folien- oder Textilproduktion einsetzbar. Auch die Antriebsaggregate von Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren können mit dem Drehzahlwächter rotas elegant überwacht werden.

Überzeugend flexibel und zuverlässig

Der programmierbare Drehzahlwächter kann im Hinblick auf unterschiedliche Systemanforderungen sehr variabel konfiguriert werden. Seine Funktionsmerkmale erlauben es, den Alarmfall klar abzugrenzen und sicher zu erfassen.

Skalierbarer Analogausgang (optional)

  • Funktion auch als Messgerät mit analoger Ausgangsgröße

Variable Skalierung

  • 15 verschiedene Maßeinheiten
  • Variabler Messbereich

Zügiges Programmieren

  • 6-Tasten-Bedienfeld

Programmierbares Schaltverhalten eines, optional zweier Relais (Wechsler)

  • Kontaktrichtung im Alarmzustand
  • Grenzwert
  • Rückschaltwert (Hysterese)
  • Über- oder Unterdrehzahl-Überwachung
  • Anlaufüberbrückung (0 bis 99,9s)
  • Rückschaltverzögerung (0 bis 99,9s)

Variabler Signaleingang

  • Zwei- und Dreileiter-Sensoren
  • PNP- NPN- oder Sinus-Signale
  • Programmierbare Triggerschwelle

Highlights auf einen Blick

Das LCD-Display zeigt den Messwert und, sofern ein Grenzwert über- oder unterschritten wurde, wird zusätzlich zu diesem Grenzwert, die Kontaktrichtung der Relais und die Maßeinheit angezeigt.

Reaktionsschnelles Messverfahren

  • Periodendauer-Messung mit einstellbarer Frequenz
  • Einstellbare Periodenzahl zur Messwert-Mittelung

 

 

Überdrehzahl-Überwachung mit Rückschaltverzögerung

Nachdem die Drehzahl wieder unter den Rückschaltwert gefallen ist und nach Ablauf der Rückschaltverzögerungszeit, schaltet das Relais wieder in seinen Normalzustand.

Unterdrehzahl-Überwachung mit Anlaufüberbrückung

Erst nachdem das Startsignal der Anlaufüberbrückung abgefallen und die Anlaufüberbrückungszeit abgelaufen ist, beginnt die Überwachung.