Produktentstehungsprozess

Die RHEINTACHO Messtechnik GmbH verfügt über eine schlanke, leistungsstarke Organisation. Alle wesentlichen Betriebsabläufe sind in Prozessen organisiert, die von bereichsübergreifenden Teams abgewickelt werden.

Ins Zentrum unserer Aktivitäten stellen wir den Produktentstehungsprozess (PEP), der Neuentwicklungen planbar macht, ihr Risiko minimiert und bereits weitreichende Maßnahmen der Qualitätssicherung vorsieht, sowie den Produktionsprozess, der es uns ermöglicht, auf Bedarf, fehlerfrei und „in time“ zu produzieren.

Diese Prozesse machen zu einem guten Teil die Leistungsfähigkeit unserer Organisation aus. Sie werden fortlaufend verbessert und lassen sich schnell an veränderte Anforderungen anpassen.

Der PEP und seine verschiedenen Phasen:

1. Voranalyse-Phase

Die Voranalyse dient zur Auswahl, welche Anfragen  angenommen und  als  Projekt weiterbearbeitet werden. Die Bewertung erfolgt in einer wöchentlichen Besprechung mit Geschäftsleitung, Entwicklungsleitung und Vertriebsleitung. Im Rahmen der Voranalyse werden sowohl technische als auch kommerzielle Informationen zu einem (möglichen) Projekt gesammelt. Als  Ordnungsmerkmal dient  eine  4-stellige  Projektnummer, die  durch die  Entwicklungsleitung vergeben wird. Erste quantitative und qualitative Analysen können erforderlichenfalls in dieser Phase erstellt werden (technische Risikoanalyse, Marktanalyse, Kostenanalyse).

2. Analyse-Phase

Ein Projekt beginnt mit der Analysephase und beinhaltet die Erstellung von Basisdaten für ein Produkt und dessen Entwicklung um eine Projektentscheidung vorzubereiten. Ergebnisse werden in den Anforderungskatalog eingepflegt.

3. Pflichtenheft-Phase

Detaillierte Beschreibung des Produktes mit Produktstruktur und Produktkomponenten. Pflichtenheft Rev.xxx und der Projektstrukturplan entstehen.

4. Konzept-Phase

Die Konzept-Phase wird für jede Produktkomponente gesondert durchlaufen (außer die Komponente wird im Vorfeld davon ausgeschlossen). Die Vorgaben aus dem Pflichtenheft werden mit Hilfe bekannter Techniken und/oder zuvor festgelegten neuen Technologien, umgesetzt. Zum Abschluss der Phase liegt ein fertiger Dokumentensatz vor, der im ERP-System als Stückliste abgelegt ist. Weiterführende technische Unterlagen sind im entsprechenden Verzeichnis abgelegt.

5. Prototypen-Phase

Die Prototypen-Phase dient dazu die technischen Eigenschaften von wichtigen Komponenten oder vom Gesamtprodukt gegenüber der Pflichtenheftforderung zu verifizieren.

6. Nullserien-Phase

Die Nullserien-Phase wird für jede Produktkomponente gesondert durchlaufen (außer die Komponente wird im Vorfeld davon ausgeschlossen). In dieser Phase entsteht im ERP-System die Arbeitsgangliste und Produktionsplanliste (inklusive Werkzeuge). Des Weiteren werden Einkaufsdaten, Nullseriendispositionsdaten, Seriendispositionsdaten sowie zusätzliche Produktionsdokumente (Arbeitsanweisungen und Prüfanweisungen) gepflegt. Ziel ist es, sowohl Stammdaten als auch Bewegungsdaten unter Realbedingungen zu testen.

7. Serien-Phase

SOP / Start of production (= Produktionsstart)