IP69K: FQ-Drehzahlsensoren aus Kunststoff

Mit der hohen Schutzklasse IP69K führt RHEINTACHO ab dem zweiten Quartal 2016 eine komplette neue Sensorbaureihe aus Kunststoff für die Detektion von Drehzahl und Drehrichtung ein.

Durch unterschiedliche Sensorlängen, Kabelabgangsrichtungen und mögliche Stecker bietet die Baureihe dem Anwender ein hohes Maß an Flexibilität. Die Anpassung auf ganz individuelle Anforderungen ist damit möglich. Und sollte tatsächlich keines der verfügbaren Modelle passen, steht RHEINTACHO mit seiner anerkannten Expertise in kundenspezifischer Entwicklung gerne für eine individuelle Lösung zur Verfügung.

Warum IP69K? RHEINTACHO Vertriebsleiter Wolfgang Sexauer: „Es sind zwei Hauptgründe, die uns zu dieser Neuentwicklung bewegt haben. Zum einen beobachten wir in vielen Anwendungen die Tendenz, aus Sicherheitsgründen höhere IP-Klassen vorzugeben als noch vor wenigen Jahren. Zum anderen sind es auch die technischen Möglichkeiten, die eine IP69K-Schutzklasse heute noch effizienter erreichbar machen. Das bezieht sich sowohl auf verfügbare Materialien als natürlich auch auf intelligente Konstruktionen.“

Die FQ-Baureihe ist somit eine Weiterentwicklung der aktuellen FK-Baureihe, die Schutzklasse IP65 erreicht. Die FK-Sensoren haben sich in den letzten Jahren zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt. Zahlreiche elektromotorische Anwendungen sind ohne diese Drehzahlsensoren nicht vorstellbar. Zwischenzeitlich wurden die geometrischen Grunddaten des RHEINTACHO FK auch von deutlich größeren Marktbegleitern übernommen.

Der elektronische Aufbau der FQ-Baureihe wird sukzessive mit verschiedenen Varianten komplettiert werden, um unterschiedliche Anforderungen erfüllen zu können. Im Detail: Frequenzbereich, Abtastabstand, EMV, Temperaturbelastbarkeit. Die Ausführung als 2-Kanal-Sensor, der somit die Detektion von Drehzahl und Drehrichtung ermöglicht, werden nach heutigem Entwicklungsplan alle Ausführungen aufweisen.

Generell begrüßt RHEINTACHO die Anwenderforderung nach höher spezifizierten Sensoren. „Nach unserer Erfahrung ist es nicht praxistauglich, eine Anwendung mit einer zu niedrigen IP-Klasse zu spezifizieren und die Verantwortung per Betriebs-/Pflegeanleitung an den Anwender weiter zu schieben. Das funktioniert so nicht.“, erklärt Wolfgang Sexauer weiter. „Wenn eine Arbeitsmaschine aus praktischen Gründen mit Dampfstrahl gereinigt werden sollte, lassen sich die Betreiber nur schwer davon abhalten. Egal was in Betriebsanleitungen steht. So sind dann spätere Probleme „im Feld“ vorhersehbar. Ob unter der Einbeziehung tatsächlich aller Kosten eine preiswertere, niedrig spezifizierte Komponente dann das Mittel der Wahl ist, darf zumindest bezweifelt werden. Genau aus diesem Grund ergänzen wir die bewährte FK-Baureihe mit der in Bezug auf die Schutzklasse höher spezifizierte FQ-Serie. Wir möchten zugeschnitten auf den Anwendungsfall immer die technisch und wirtschaftlich beste Lösung bieten.“


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