Drehzahlsensoren der Baureihe FA – Sensoren im Auge des Sturms Drehzahlmesstechnik im Ausnahmezustand

Sie erinnern sich an den Hurrikan "Katrina"? „Katrina“ gehörte zu den stärksten tropischen Wirbelstürmen, die jemals auf dem Atlantik beobachtet wurden. Am 29. August 2005 traf dieser Sturm kaum abgeschwächt auf die US-Golfküste. Nach mehreren Deichbrüchen wurde die Stadt New Orleans größtenteils überschwemmt.

Unter anderem standen danach zwei im Hafen befindliche 250t-Sektionstransporter komplett unter Meerwasser. Die Transporter blieben über ein Jahr stehen bis die Versicherungen die Angelegenheit geregelt hatte. Das Unternehmen Sierra Equipment erwarb die beiden Fahrzeuge und versuchte sie zu reparieren. Bald stellte man aber fest, dass die komplette Elektrik und Elektronik so stark beschädigt waren, dass eine Reparatur keinen Sinn ergab. Schaltschränke und Kabinen waren mit Schlamm und Wasser gefüllt, Kontakte und Klemmen korrodiert, Steuerungen unbrauchbar.

Man entschied sich für einen Umbau des gesamten Steuerungssystems (Austausch der gesamten Verkabelung, der Elektronik und Sensorik).

Bei diesen Arbeiten wurde dann die erstaunliche Feststellung gemacht, dass doch nicht die gesamte Elektronik betroffen war. Die Service-Ingenieure fanden zwei kleine Bauteile, die auch diesen extremsten Bedingungen widerstanden hatten; eines davon waren Drehzahlsensoren der FA-Baureihe von RHEINTACHO.

 

Die Drehzahlsensoren der FA-Baureihe von RHEINTACHO werden überwiegend in sogenannten „heavy duty“ Applikationen in mobilen Hydraulik-Anwendungen eingesetzt. Um den dort herrschenden anspruchsvollen Umgebungsbedingungen (auch ohne Wirbelsturm!) gerecht zu werden, sind die Sensoren dieser Baureihe unter anderem mit einer extrem widerstandsfähigen Einzellitzenabdichtung ausgestattet. Diese Art der Abdichtung ist bei Drehzahlsensoren weltweit einzigartig. Ihre Wirksamkeit konnte diese Technik bei diesem Naturereignis deutlich unter Beweis stellen.

FA-Sensoren sind 2-Kanal Hall-Differenzsensoren und werden für die Erfassung von Drehzahl und Drehrichtung eingesetzt. Die Drehrichtungsinformation wird dabei, je nach Sensorversion, entweder als zweites, phasenversetztes Signal oder als Digital-Signal ausgegeben. Die Sensoren sind nach IP69K spezifiziert und in verschiedenen Ausführungen (Eintauchtiefe, Kabellänge, usw.) verfügbar.

Dieses extreme Anwendungsbeispiel zeigt unter anderem auch die enorme Zuverlässigkeit und Robustheit der Drehzahlsensoren, welche auch auf alle anderen von RHEINTACHO entwickelten Sensoren zutreffen.

Namhafte Kunden bauen auf die jahrzehntelange Erfahrung, Kontinuität und Verlässlichkeit der RHEINTACHO in der Entwicklung und Herstellung kundenspezifischer Drehzahlsensoren.

 

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