Die RHEINTACHO „Black box“ - Oder: Die Vermessung des unendlichen Lichts

In der Stroboskop-Endmontage bei RHEINTACHO steht eine weltweit vermutlich einmalige Messeinrichtung. Mit diesem System wird die Lichtstärke der RHEINTACHO Stroboskope vermessen und grafisch dargestellt.

Von außen eine unscheinbare, zweckmäßig aufgebaute quadratische „Kiste“. Aber mit aufwändiger und intelligenter Technik im Innern. Geht es doch um die Vermessung der Lichtstärke von superkurzen Lichtblitzen. Diese Lichtblitze können bis zu 5μs kurz sein. In dieser kurzen Zeit erreichen die speziellen Xenon-Leuchteinheiten dann eine Helligkeit die im Mega-Lux-Bereich liegt.

Bei einer solchen Lichtkonzentration erreichen Sie mit den üblichen Wegen der Helligkeitsmessung keine verwertbaren Ergebnisse. Besonders bei den großen, stationären Stroboskopen stellt sich dieses Problem. Daher haben sich die Stroboskop-Spezialisten in der RHEINTACHO Entwicklungsabteilung selber an die Lösung dieser Fragestellung gemacht. Mit sehr gutem Erfolg.

Jedes RHEINTACHO Stroboskop wird über diese Prüfeinrichtung abgenommen und ein individuelles Prüfprotokoll erstellt. Die ermittelten Daten werden in der Prüfsoftware abgespeichert. Bei einigen portablen Modellen gehört ein solches Prüfzertifikat zum Lieferumfang.

Eine wichtige Aufgabe hat die „Black box“ zu diesem Zeitpunkt bereits erfüllt: Mit Hilfe dieses Systems können die für die Lichtausbeute und Lichtverteilung verantwortlichen Baugruppen deutlich schneller, zielgerichteter und basierend auf objektiven Messdaten designed und ausgewählt werden.
So wurden z.B. die Reflektoren für die XENON-Stroboskope auf diesem Wege optimiert.

Für LED-Stroboskope liefert die Mess-Station wichtige Daten für Auswahl und Anordnung der LEDs und auch die Auslegung der Linse.

 

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