Das perfekte Zusammenspiel von Drehzahlsensor und Sensortarget ist entscheidend für eine robuste, zuverlässige Signalermittlung. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass es deutliche Differenzen zwischen einem für die Erfassung idealen Target und einem aus konstruktiver Sicht oder einem aus Kostengründen sinnvollen Target geben kann. In diesen Fällen beginnt die Suche nach einem Kompromiss. Eine Lösung muss die divergierenden Ziele praxistauglich ausgleichen.
Bei dieser Aufgabenstellung ist es natürlich optimal, wenn bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase verschiedene Varianten zuverlässig und objektiv evaluiert werden können. Hier ist ein professionelles, präzises Sensor-Mapping ein wertvolles Instrument.
Die Aufgabenstellung ist es, belastbare Daten nicht nur unter idealen Laborbedingungen zu erreichen. Vielmehr ist es absolut erforderlich, auch die in der Praxis auftretenden Störeinflüsse, soweit nachstellbar, zu berücksichtigen.
Im Fall von Drehzahlsensoren ist das eine interdisziplinäre Aufgabe. Neben den Sensorentwicklern von RHEINTACHO müssen anwenderseitig Spezialisten aus den Bereichen Software, Elektronik und Mechanik involviert werden. Besonders bei der zunehmenden Forderung zusätzlich zur Drehzahl auch die Drehrichtung zu ermitteln, kommt dem optimalen Zusammenspiel von Mechanik, Software und Sensor eine große Bedeutung zu.
Die neu konzipierte Sensor-Mapping-Station von RHEINTACHO bietet die Möglichkeit mit wiederholgenau veränderbaren Variablen genau zu analysieren, welche Parameter zu welchen Signalergebnissen führen würden. Der computergesteuerte Aufbau kann Targets bis zu einer Größe von ca. 500mm Durchmesser und einem Gewicht von bis zu 60kg aufnehmen. Der Antrieb erfolgt über einen präzisen Stepper-Motor.