RHEINTACHO FE-Drehzahlsensor – Einer für Alles
Egal ob Sie zum Beispiel als Hersteller Ihre Hydraulikaggregate mit Drehzahlmessung ausstatten oder ob Sie als Anwender von renommierten Anbietern solche Einheiten kaufen. Sie kennen die Fragestellung. Aus Sicht des Anwenders lautet diese: „Passt die standardmäßig integrierte Lösung zur Drehzahlerfassung?“ Die Frage müssen Sie leider häufig mit „Nein“ beantworten.
Setzen wir uns nun die Brille eines Hydraulikanbieters auf und betrachten die gleiche Fragestellung: „Entspricht Ihre standardmäßig eingesetzte Drehzahlerfassung präzise den Anforderungen Ihres Kunden?“ Vermutlich lautet auch hier die Antwort zu häufig „Nein“.
Als kompetente Partner finden Sie natürlich eine Lösung. Bestimmt eine gut funktionierende Sonderlösung. Leider mit allen Licht- und Schattenseiten, die Sonderlösungen mit sich bringen. Die unbestreitbaren Vorteile der typisch deutschen Begeisterungsfähigkeit für meist pfiffige Sonderlösungen kennen wir alle. Lassen Sie uns daher hier eine kleine Auswahl der Nachteile ins Bewusstsein rücken: Projektbezogener, ungeplanter Entwicklungsaufwand, keine Amortisation über höhere Stückzahlen, zusätzlicher Test- und Qualifizierungsaufwand, zusätzlicher Dokumentationsaufwand, Fehlerpotential bei Systemupgrades, Fehlerpotential bei Service im „Feld“.
Die RHEINTACHO-Ingenieure möchten Ihnen an dieser Stelle gerne zurufen: „Das muss nicht sein!“
RHEINTACHO ist seit Jahrzehnten als Lieferant von Drehzahlmesslösungen für hydraulische Antriebe im Markt erfolgreich und hat zahlreiche Entwicklungsstufen dieses Marktes mitgemacht bzw. auch mitgeprägt. Während dieser Zeit ist das oben skizzierte Szenario auch bei RHEINTACHO oft abgelaufen. Daher war es eines der Hauptziele bei der Entwicklung einer neuen Sensorbaureihe bereits bei den ersten Analysen und Machbarkeitsstudien, die verschiedenen im Markt gebräuchlichen Elektronikvarianten zu berücksichtigen und in den Produktentstehungsprozess frühzeitig einfließen zu lassen.
Mit Erfolg wie nun zu sehen ist. Die RHEINTACHO FE-Baureihe bietet drei (3) verschiedene elektronische Ausführungen (1-Kanal, 2-Kanal, PWM), zwei (2) verschiedene Tauchtiefen (18,4 mm und 32 mm) und eine Vielzahl unterschiedlicher Kabellängen und Steckertypen (am Kabel).
Alle Sensoren dieser Baureihe entsprechen den Schutzklassen IP6K9K und IP67.
Die 1-Kanal-Ausführung bietet sich als Mittel der Wahl an, soweit der Bedarf sich ausschließlich auf die Drehzahlerfassung beschränkt. Eine sorgfältige Auswahl geeigneter Komponenten erreicht ein sehr tolerantes Abtastverhalten in Bezug auf unterschiedlichste Targetgeometrien und Tastabstände. Ausgangssignal ist hier ein Rechteck-Signal, dessen Amplituden unabhängig von der Drehzahl sind. Dadurch erreichen Sie bereits bei langsamen Drehzahlen stabile Signale.
Die 2-Kanal-Lösung bietet über zwei phasenversetzte Rechteck-Signale die gleichen Vorzüge wie oben geschildert. Durch die beiden versetzten Signale haben Sie jedoch zusätzlich die Möglichkeit, die Drehrichtung zu erkennen.
Der 2-Kanal-Aufbau mit pulsweitenmoduliertem Signal (PWM) arbeitet im Unterschied zu den beiden oben geschilderten Varianten (Spannungssignal) mit einem Stromsignal, bei dem eine Drehrichtungs-information durch die unterschiedliche Länge der Pulse übermittelt wird. Dabei liefert auch dieser Sensor ein Signal mit konstanter Amplitude, unabhängig von der Drehzahl. Der Sensor zeichnet sich dabei nicht nur durch die Erkennung der Drehrichtung aus, sondern darüber hinaus durch zusätzliche Diagnosefunktionen wie z.B. Stillstanderkennung, kritischer Tastabstand, kritische Einbaulage.
Die Vorteile des RHEINTACHO FE-Konzeptes sind offensichtlich: Für Ihr Hydraulikaggregat wird eine Sensorbaureihe spezifiziert und freigegeben. Die mechanischen Schnittstellen sind identisch, egal für welches Signal Sie oder Ihre Anwender sich entscheiden. Präzise auf die jeweiligen Anforderungen der Anwendung wählen Sie den passenden Drehzahlsensor.
Nutzen Sie Ihre Zeit und Expertise für Sonderlösungen, in den Fällen wo wirklich kein Standard verfügbar ist.
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